ORF-Finanzierung

Medienwissenschafter Hochscherf: "Kritik an Höhe der Rundfunkgebühren in vielen Ländern"

Tobias Hochscherf hält das GIS-Urteil des Verfassungsgerichtshofs für nachvollziehbar. Öffentlich-rechtliche Sender seien so wichtig wie nie zuvor

Foto: Andreas Diekoetter
Foto: Andreas Diekoetter

Der Verfassungsgerichtshof entschied im Juni, dass Streaming ohne GIS-Programmentgelt für den ORF verfassungswidrig ist. Die Politik ist jetzt gefordert, das ORF-Gesetz zu reparieren. Wie soll der öffentlich-rechtliche Sender künftig finanziert werden, fragt der STANDARD Medienwissenschafterinnen und Medienwissenschafter. Tobias Hochscherf von der Fachhochschule Kiel hält das GIS-Urteil des Verfassungsgerichtshofs für nachvollziehbar und erklärt, wie sich öffentlich-rechtliche Sender in Deutschland und in anderen Ländern finanzieren.