Ruhestand

Leistungskürzung der Pensionskassen droht bei Betriebspensionen

Das Finanzministerium behauptet ein Ausgleich von Kapitalmarktverlusten der Pensionskassen sei verfassungsrechtlich nicht möglich

Wien – Die österreichischen Pensionskassen haben für die ersten drei Quartale ein Minus von 9,73 Prozent gemeldet. Damit hat sich der negative Trend seit Jahresbeginn fortgesetzt. Das veranlagte Vermögen reduzierte sich im laufenden Jahr um 2,7 Milliarden Euro. Rund 120.000 Bezieherinnen und Bezieher einer Pensionskassenleistung müssen daher ab 2023 mit einer Pensionskürzung rechnen. Diese kann je nach Rechnungszins bis zu 15 Prozent ausmachen, berichtet der Interessenverband Pekabe.