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ÖVP-Bundesrat Harald Himmer zeigt sich bei Untreue-Verfahren diversionsbereit

Der frühere "Bonzenquäler" soll als Alcatel-Vorstand Befugnisse missbraucht haben. Ex-Lobbyist Hochegger und Ex-Telekom-Vorstand Fischer sind mitangeklagt

Foto: OPI-MEDIA/BERNHARD J. HOLZNER
Foto: OPI-MEDIA/BERNHARD J. HOLZNER

Wien/Paris – Mit dem Wiener Bundesrat und Ex-Alcatel-Vorstand Harald Himmer hat sich am Montag ein aktiver ÖVP-Politiker wegen Untreue am Wiener Landesgericht verantworten müssen. Der frühere "Bonzenquäler" – Himmer hatte bei der Nationalratswahl 1990 mit dem Slogan "Bonzen quälen, Himmer wählen" um Stimmen geworben – zeigte sich nach einer Mittagspause überraschenderweise zu einer Diversion bereit. Bis dahin hatte er sich vehement "nicht schuldig" bekannt.