Krieg in der Ukraine

Stromausfälle und Wärmestuben: Ukraine rüstet sich für den russischen Winter

Eine erneute Angriffswelle ließ den Strom in der Region von Kiew ausfallen. Der anhaltende Beschuss hat vor allem im Winter weitreichende Folgen für die Menschen

Foto: AP / Efrem Lukatsky
Foto: AP / Efrem Lukatsky

Am Mittwoch heulten in der gesamten Ukraine erneut die Sirenen, um vor Luftangriffen zu warnen. Russland feuerte zahlreiche Raketen ab, die vor allem im Süden und Osten des Landes einschlugen. Doch auch in der Hauptstadt Kiew meldete Bürgermeister Witali Klitschko einen Angriff auf die kritische Infrastruktur, die Wasserversorgung wurde unterbrochen. Die Hauptstadtregion war ohne Strom, mindestens drei Menschen starben. Auch in der westlichen Stadt Lwiw gingen laut Bürgermeister Andrij Sadowyj die Lichter aus. In einem vor allem symbolischen Akt stufte das Europäische Parlament in Straßburg Russland als staatlichen Unterstützer von Terrorismus ein.