SPÖ

Rendi-Wagner übernimmt Doskozils Asyllinie

Die SPÖ-Chefin hat nun doch ein Problem mit vielen Anträgen – im August sagte sie noch, nur die Grundversorgung sei entscheidend

Foto: apa / tobias steinmaurer
Foto: apa / tobias steinmaurer

Die Führungsdebatte in der SPÖ verlief anfangs nach dem bekannten Schema, hat nun aber eine erstaunliche Wirkung entfaltet. Hans Peter Doskozil provozierte Anfang der Woche und stellte einen versteckten Anspruch auf die Spitzenkandidatur der Sozialdemokratie bei der nächsten Nationalratswahl. Parteichefin Pamela Rendi-Wagner wischte das weg – was ihr leicht fällt, weil die Mehrheit der Partei eindeutig gegen die Kandidatur des burgenländischen Landeshauptmanns auftritt. So weit, so erwartbar. Jedoch: Inhaltlich hat sich Doskozil durchgesetzt.