TV-Tagebuch

"Licht ins Dunkel" und die Kritik am antiquierten Almosenimage

Die Doku der Plattform Andererseits zeigt die Schwachstellen der Hilfsaktion. Der ORF und die Politik täten gut daran, die Kritik ernst zu nehmen

Foto: APA/BKA/ANDY WENZEL
Foto: APA/BKA/ANDY WENZEL

Alle Jahre wieder. Seit einigen Jahren poppt zur Weihnachtszeit eine Diskussion zur Hilfsaktion "Licht ins Dunkel" auf. Tenor der Kritik: Menschen mit Behinderung würden zu hilflosen Almosenempfängern und Bittstellerinnen degradiert. So bekannt das Motto und so unterstützenswert die einzelnen Initiativen auch sind, impliziert es dennoch, dass Menschen mit Behinderungen ein Leben im Schatten führen. Behinderung wird als Defizit, als etwas Schlechtes dargestellt.