Schmid-Protokolle

Geständnis bringt Schmid Rückenwind für seinen Kronzeugenstatus

Eine Grazer Beratungsfirma und einer ihrer Manager räumen nach Vorwürfen von Thomas Schmid zu einem vom Finanzministerium bezahlten Auftrag "Fehlverhalten" ein

Foto: Epa/Bruna
Foto: Epa/Bruna

Nun gibt es ein weiteres Geständnis rund um die Causa prima, die die Republik in Atem hält. Ein Grazer Beratungsunternehmen, das eine Rahmenvereinbarung mit dem Finanzministerium abgeschlossen hatte, hat in diesem Zusammenhang "Verantwortung für Fehlverhalten" übernommen. Ein Mitarbeiter der Gesellschaft hat im Sommer 2017 zwei Workshops abgehalten, die vom Ministerium bezahlt wurden, aber tatsächlich der Vorbereitung des türkisen Wahlkampfs gedient haben sollen: Das hatte Thomas Schmid in einer seiner Einvernahmen vor der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) gestanden und dazu auch eine Sachverhaltsdarstellung eingebracht.