2,5 Megajoule produziert

Wissenschaft feiert Durchbruch bei Kernfusion in kalifornischem Labor

Fusionsreaktor am Lawrence Livermore-Labor in San Francisco lieferte erstmals mehr Energie als investiert wurde – Hürden bleiben aber bestehen

Foto: Reuters/DAMIEN JEMISON
Foto: Reuters/DAMIEN JEMISON

Die Nachricht aus Kalifornien verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Dort gelang es den Forschern der National Ignition Facility (NIF) am Lawrence Livermore National Laboratory offenbar bei einer kontrollierten Kernfusion mehr Energie zu erzeugen als sie für den Prozess einsetzen mussten. Wie die "Financial Times" unter Berufung auf zwei ungenannte Mitarbeiter des Instituts als erste berichtete, setzten die Forscher 2,1 Megajoule an Energie ein, um mithilfe von Laserstrahlen die Verschmelzung zweier Wasserstoff-Isotope in Gang zu setzen. Die Fusionsreaktion in der Anlage produzierte 2,5 Megajoule an Energie.