Protokoll

24-Stunden-Betreuerin zu Schengen-Veto: "Wir sind einfach nur billige Arbeitskräfte"

Eine in Vorarlberg tätige 24-Stunden-Betreuerin erzählt, was Österreichs Veto zum rumänischen Schengen-Beitritt für sie bedeutet – und wie es seither in der Branche rumort

Foto: imago images/ZUMA Press
Foto: imago images/ZUMA Press

Auch eine Woche nach Österreichs Nein zum Schengen-Beitritt Rumäniens gehen die Wogen weiter hoch: Ein EU-Abgeordneter aus Rumänien will Österreich vor dem Europäischer Gerichtshof (EuGH) verklagen. In vielen rumänischen Dörfern und Städten werden österreichische Produkte boykottiert. Die Wut ist teils begründet in den praktischen Folgen, die das Veto für etliche Menschen hat. Darunter fallen gerade die 24-Stunden-Betreuerinnen, auf die Österreich eigentlich angewiesen ist. DER STANDARD hat mit der 54-jährigen Roxana R. über die Symbolik des Vetos und die praktischen Auswirkungen für sie und ihre Kolleginnen gesprochen. Ihre Erzählung im Wortlaut: