Frage & Antwort

Was bisher über den seltsamen Fall des russischen Spions in Österreich bekannt ist

Der Staatsschutz jubiliert, einen angeblich russischen Geheimagenten in Österreich enttarnt zu haben. Dem droht nun ein Spionageprozess. Dennoch ist der Mann auf freiem Fuß

Foto: APA/ Robert Jäger
Foto: APA/ Robert Jäger

Heuer im März stürmen Cobra-Beamte eine Wohnung in Wien-Donaustadt. Die persönlichen Daten des Besitzers klingen auf den ersten Blick nicht aufregend: 39 Jahre alt, griechischer Staatsbürger, russische Wurzeln, der Sohn eines Diplomaten. Ins Blickfeld der Verfassungsschützer gerät der Mann aber, weil er im Verdacht steht, für den russischen Militärgeheimdienst GRU in Österreich spioniert zu haben. Schon sein Vater sei ein Nachrichtendienstmitarbeiter Russlands gewesen. Nun droht dem Verdächtigen hierzulande ein Gerichtsprozess.