Gerichtsreportage

Mutter des Wiener Attentäters: "Ich glaube schon, dass jemand mitgeholfen hat"

Am siebenten Prozesstag sprach die 47-Jährige über ihren schwer greifbaren Sohn, der in der Zeit knapp vor dem Anschlag plötzlich "netter und zuvorkommender" geworden sei

Foto: APA/GEORG HOCHMUTH
Foto: APA/GEORG HOCHMUTH

Wien – Um 9.09 Uhr schritt eine Frau mit blond gefärbten Haaren fast unscheinbar seitlich an den Sitzreihen vorbei in die Mitte des des Großen Schwurgerichtssaals des Wiener Straflandesgerichts. Es war die Mutter des Jihadisten K. F., der am 2. November 2020 bei einem Terroranschlag in der Wiener Innenstadt vier Menschen getötet und viele weitere verletzt hat. Am Mittwoch sagte sie als Zeugin aus.