Familienzusammenführung

Tiroler Landesbediensteter soll zwei ukrainische Jugendliche nach Moskau verbracht haben

Der Mitarbeiter der Tiroler Landesvolksanwaltschaft wurde laut Land Tirol suspendiert. Er hatte die ukrainischen Behörden nicht über die Familienzusammenführung informiert

Foto: APA/ZEITUNGSFOTO.AT/DANIEL LIEBL
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Eine Familienzusammenführung der anderen Art ist einem Tiroler Landesbediensteten zum Verhängnis geworden: Der Mann soll Anfang Jänner zwei ukrainische Jugendliche im Rahmen einer Familienzusammenführung nach Moskau geschickt haben – ohne das mit den zuständigen ukrainischen Behörden abzustimmen. Der Mann wurde nun suspendiert, wie die Tiroler Landespressestelle am Samstag mitteilte. Die 16 und 17 Jahre alten Jugendlichen waren in einer Kinder- und Jugendeinrichtung in Tirol untergebracht und wurden zu ihren Müttern nach Moskau geflogen.