Kolumne

Ronald Pohls "Mittel-Alter": Sein und Zeit und Niederösterreich

In Wahlkampfzeiten fühlt sich der Bewohner des Kuenringerlandes recht direkt existenzphilosophisch angesprochen

Foto: APA / Fohringer
Foto: APA / Fohringer

Wer als Niederösterreicher dieser Tage die Freude hat, durch das speckglänzende Umland Wiens zu reisen, läuft Gefahr, sein Lenkrad zu verreißen: vor Glück und weil jede Bewohnerin des Kuenringerlandes sich zwischen Schleinbach und Ternitz wie auf Daunen gebettet fühlen darf. Voller Nachdenklichkeit, aber auch mit der Bissfestigkeit des erfahrenen Zug- und Lasttiers blickt "unsere Landeshauptfrau" Johanna Mikl-Leitner von, grob geschätzt, 24.000 Plakatständern herunter.