Thomas Mayer

Kampfpanzer für Ukraine: Scholz führt richtig ruhig

Der deutsche Kanzler hat eine Entscheidung von historischer Dimension getroffen

Foto: EPA/Darek Delmanowicz
Foto: EPA/Darek Delmanowicz

Olaf Scholz hat in letzter Zeit viel Kritik einstecken müssen. Der deutsche Kanzler sei ein ewiger Zauderer, wenn es um militärische Unterstützung der Ukraine gehe. Der SPD-Mann nehme zu viel Rücksicht auf Bedenken in seiner Partei. Scholz führe nicht – weder in der Koalition noch in der EU. Am härtesten formulierte es die Abgeordnete Agnes Strack-Zimmermann vom Regierungspartner FDP, Vorsitzende im Verteidigungsausschuss: Der Kanzler habe "vor der Geschichte versagt", sagte sie, weil er dem Ruf aus Kiew nach Leopard-Kampfpanzern nicht ohne Bedenken nachkam.