Oper

Wiener Kammeroper: "Der goldene Drache" als Oper der Schmerzen

Peter Eötvös’ Oper "Der goldene Drache" mit drastischer Regie und hervorragender Musikumsetzung

Prammer
Prammer

Während in der Wiener Kammeroper einige (fiktive) Zuschauer auf der Bühne den Beginn einer Vorstellung erwarten (Raum: Sonja Füsti), spielen sich hinter ihnen (um die Reihen des tatsächlichen Publikums) Schicksalsepisoden des Prekariats ab. Das Putzpersonal des imaginären Theaters, das Regisseur Jan Eßinger anstelle des im Libretto vorgesehenen Restaurants Der goldene Drache gesetzt hat, schlüpft bei über 20 Szenen in verschiedenste Rollen der Armutsgefährdung.