Netzpolitik

Scharfe Kritik an Forderung nach Zugriff auf Smartphone-Apps

Aussagen von Staatsschutzchef Haijawi-Pirchner lassen vermuten, dass erneut an der Umsetzung eines Bundestrojaners gearbeitet wird

Foto: DAMIEN MEYER
Foto: DAMIEN MEYER

Die Forderung des Staatsschutzchefs Omar Haijawi-Pirchner im STANDARD-Interview, künftig auf Smartphone-Apps von Bürgerinnen und Bürgern zugreifen zu können, sorgte am Montag für Aufregung. Die Diskussion, der sich schnell auch Datenschützer und politische Parteien angeschlossen haben, erinnert an die Debatte rund um den Bundestrojaner vor ein paar Jahren. Schon dort ging es um die Frage, ob sich Behörden für eine effiziente Terrorismusbekämpfung durch eine "Hintertür" Zugriff auf Bewegungsdaten oder Chatnachrichten von Verdächtigen verschaffen dürfen.