Übernahme

RBI will angeblich Europatochter der russischen Sberbank übernehmen

Angesichts des Krieges in der Ukraine wäre der Deal höchst umstritten. Die Sberbank Europe wurde im Dezember abgewickelt. Die Grünen kritisieren das Vorhaben scharf

Foto: APA/HERBERT NEUBAUER
Foto: APA/HERBERT NEUBAUER

Wien – Die Beziehung zwischen der Raiffeisenbank International (RBI) und Russland sorgt seit Kriegsbeginn regelmäßig für Schlagzeilen. Es folgt eine weitere, eine durchaus interessante. Angeblich will die RBI die aus Russland stammende staatliche Sberbank Europe mit Sitz in Wien übernehmen, wie der "Falter" berichtet. Zur Erinnerung: Die Sberbank Europe befindet sich in Liquidation und wurde vergangenen Dezember abgewickelt. Dass der Deal unter den aktuellen Umständen politisch und sanktionstechnisch umstritten wäre, liegt auf der Hand. Laut "Falter" gehen aber auch innerhalb der RBI die Meinungen dazu weit auseinander.