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Daniel Glattauer: "Ich kann keinen bösen Roman schreiben"

Nach neun Jahren veröffentlicht der österreichische Bestsellerautor einen neuen Roman: In "Die spürst du nicht" treffen zwei Bobo-Familien auf Flüchtlinge aus Somalia

Wenige Autoren verkaufen in Österreich mehr Bücher als er: Seitdem Daniel Glattauer mit "Gut gegen Nordwind" 2006 einen Bestseller landete, genießen seine heiteren Beziehungsgeschichten Kultstatus. Glattauers neuer Roman zeigt jetzt eine neue, politischere Seite des früheren STANDARD-Journalisten: In "Die spürst du nicht" (Zsolnay) treffen zwei Bobo-Familien auf eine somalische Flüchtlingsfamilie. Mit viel Ironie beleuchtet Glattauer die Scheinheiligkeit eines Milieus, das am liebsten mit dem Zeigefinger auf andere zeigt. STANDARD-Kulturchef Stephan Hilpold traf den Bestsellerautor im Wiener Literaturhaus zum Gespräch über Grünen-Politiker, Flüchtlingsgeschichten und Kampfposter. Der Roman erscheint kommenden Montag.