Regierungsverhandlungen

Wie es zu Schwarz-Blau in Niederösterreich kam

Trotzige Sozialdemokraten, eine gekränkte Landeschefin und ein lachender Dritter – bei den Verhandlungen über die neue Landesregierung waren viele Emotionen im Spiel. Was ist passiert?

Foto: APA/HELMUT FOHRINGER
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Ab Donnerstag tun Johanna Mikl-Leitner und Udo Landbauer das, was sie nie tun wollten: Sie arbeiten zusammen. Die Landeshauptfrau, die in Niederösterreich trotz all des Konservatismus ein modernes und weltoffenes Bundesland sieht, riskiert damit ihr politisches Erbe. FPÖ-Landeschef Landbauer, der extrem weit rechts steht, bricht durch die Koalition sein zentrales Wahlversprechen, Mikl-Leitner zu verhindern. Die Schuld an all dem, da sind sich ÖVP und FPÖ einig, trägt die SPÖ. Wie konnte es so weit kommen?