Dekolonialisierung

Anke Graneß: "Die Philosophiegeschichte muss neu überdacht werden"

Die Wissenschaftlerin Anke Graneß über ihr neues Buch "Philosophie in Afrika", eurozentristische Perspektiven, Kolonialismus und rassistisch-patriarchale Strukturen.

Foto: Imago/Leemage
Foto: Imago/Leemage

Anke Graneß setzt sich mit der eurozentrischen Perspektive der Philosophie auseinander. In ihrem Buch Philosophie in Afrika. Herausforderungen einer globalen Philosophiegeschichte erkundet sie am Beispiel Afrikas, was zum Ausschluss außereuropäischer Philosophietraditionen führte. Sie analysiert die Auswirkungen rassistischer und patriarchalischer Strukturen sowie des Kolonialismus auf die Philosophie und stellt die Frage, wie Philosophiegeschichtsschreibung in Zukunft erfolgen könnte.