Einfluss aus Teheran

Neos bringen neue Details zu mutmaßlichem "Mullah-Zentrum" in Floridsdorf aufs Tapet

Seit den Protesten in der repressiven Islamischen Republik Iran steht das Imam-Ali-Zentrum in Wien im Fokus. Wie nun bekannt wurde, sah sich dieses mit zwei Verfahren konfrontiert

Foto: APA/HELMUT FOHRINGER
Foto: APA/HELMUT FOHRINGER

Das sogenannte Imam-Ali-Zentrum in Wien-Floridsdorf (IAZ) sorgt seit den Protesten im Iran gegen das amtierende Mullah-Regime und seine Sittenpolizei für Kontroversen. Die Dokumentationsstelle Politischer Islam und die grüne Nationalratsabgeordnete Ewa Ernst-Dziedzic sehen das IAZ als Außenstelle der Islamischen Republik an, über die Einfluss auf Exil-Iranerinnen und -Iraner in Österreich gewonnen werden solle. Dziedzic ging sogar noch einen Schritt weiter, bezeichnete das Zentrum gar als "Drehscheibe für Spionage und politische Einflussnahme" des Mullah-Regimes in Wien. DER STANDARD berichtete. Seither ist es um diese schweren Vorwürfe allerdings äußerst ruhig geworden.