Wien - Neue Dokumente im Fall Heinrich Gross sind aus
russischen Archiven aufgetaucht: Die deutschen Journalisten Florian
Beierl und Thomas Staehler sind im Zuge von Recherchen an bisher
unbekannte Auszüge aus Verhörprotokollen mit dem Arzt Erwin Jekelius,
einem der Hauptverantwortlichen für das NS-Euthanasieprogramms in
Österreich, gekommen. Jekelius belastet dabei seinen Gehilfen, den
"Spiegelgrund-Arzt" Heinrich Gross, schwer, berichteten die
Journalisten bei einer Pressekonferenz am Montag. Die Unterlagen
wurden heute der Wiener Staatsanwaltschaft übergeben.
Zeit
Neu aufgetauchte Dokumente belasten NS-Arzt Heinrich Gross
Zahl der Tötungsdelikte möglicherweise deutlich höher - Staatsanwaltschaft glaubt dennoch nicht an Fortsetzung der Verhandlung