Job & Karriere

"Wollen etwas anderes als einen Orden"

Die "Fachkarriere" sei eine Alternative, sich am Job weiterzuentwickeln, sagt Joanna Noemi Pusch vom Software-Entwickler Hyperwave

Rund ein Jahr ist es her, dass die Geschäftsführung auf sie zugekommen sei, gemeinsam mit Führungskräften und Mitarbeitern die heute als "Karrierefahrplan" bekannte Entwicklungsmöglichkeit in die Unternehmensstruktur von Hyperwave zu implementieren. Die Software-Entwicklungsfirma, 1997 als Spin-off der TU Graz (zwölf Studenten, zwei Professoren) ins Leben gerufen, zählt heute 90 Mitarbeiter, die im Schnitt - und das sei für ein Software-Unternehmen recht ungewöhnlich - alle über vier Jahre im Unternehmen tätig sind. Durchwegs junge Menschen, zum Teil noch im ersten Job. "Die Firma wollte den Anspruch auf Veränderung anerkennen - natürlich auch, damit den Mitarbeitern nicht langweilig wird", so Projektverantwortliche Joanna Noemi Pusch. Der zweite Grund war jener zur Unterstützung der Organisation. Human Resources, Trainings und alles damit Einhergehende sollten mit der Technik synchronisiert werden. "Wir wollten den Mitarbeitern helfen, ihr Potenzial geltend zu machen und sich innerhalb dieses Systems auch zu deklarieren", so Pusch weiter.