Musik

Ausstellung würdigt vertriebenen Komponisten

Jüdisches Museum widmet sich dem in Vergessenheit geratenen Eric Zeisl

Wien - "Ich muss gestehen, als ich die Familie Zeisl-Schönberg kennen lernte, war mir der Name Erich Zeisl wirklich kein Begriff", sagte Karl-Albrecht Weinberger, Direktor des Jüdischen Museum Wien bei der Präsentation der Ausstellung "endstation schein-heilgenstadt. eric zeisls flucht nach hollywood" am Dienstag. Die Schau, die im Rahmen der Reihe "Musik des Aufbruchs" ab morgen, Mittwoch, zu sehen ist (bis 26. 3.), zeichnet die Biografie des jüdischen Wiener Komponisten Erich Zeisl (1905-1959) nach, der 1938 ins Exil nach Los Angeles emigrierte.