Begutachtung

Regierung will "Lücken" beim Verbotsgesetz schließen

Die bereits im November angekündigte Verschärfung des Verbotsgesetzes soll nun in Begutachtung geschickt werden. Grüne und ÖVP appellieren an die SPÖ, ihre "Blockade" aufzugeben

APA/GEORG HOCHMUTH

ABD0054_20230112 - WIEN - ÖSTERREICH: vlnr.: Justizministerin Alma Zadic (Grüne) und Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) am Donnerstag,12. Jänner 2023, während einer PK zur Reform des Korruptionsstrafrechts im Bundeskanzleramt in Wien. - FOTO: APA/GEORG HOCHMUTH

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Das Verbotsgesetz auf die "Höhe der 21. Jahrhunderts" bringen: Mit diesen Worten haben Justizministerin Alma Zadić (Grüne) und Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) am Mittwoch die Reform des Verbotsgesetzes in Begutachtung geschickt, wie sie am Rande des Ministerrats verkündeten. Was damit gemeint ist: Antisemitische Postings sollen künftig auch dann strafbar werden, wenn sie zwar im Ausland abgesetzt, aber in Österreich abgerufen werden. Generell gelte es hier, Lücken zu schließen, zeigten sich beide überzeugt.