Vor etwas mehr als zwei Jahren hat es begonnen: Am 12. Mai 2021 wurde publik, dass die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) Ermittlungen gegen Sebastian Kurz eingeleitet hat. Jetzt hat sie einen rund hundertseitigen Strafantrag in der Sache eingebracht, der frühere Bundeskanzler und ÖVP-Obmann wird sich also vor Gericht verantworten müssen. Ihm drohen bis zu drei Jahre Haft. Auch sein früherer Kabinettschef Bernhard Bonelli und seine einstige Stellvertreterin als ÖVP-Chefin, die frühere Casinos-Managerin Bettina Glatz-Kremsner, werden wegen des Vorwurfs der Falschaussage angeklagt. Bonelli soll auch im U-Ausschuss, Glatz-Kremsner zudem auch bei einer Einvernahme als Zeugin falsch ausgesagt haben.
Causa Kurz
Sebastian Kurz muss im Oktober wegen Vorwurfs der Falschaussage vor Gericht
Die WKStA hat einen Strafantrag gegen den Ex-Kanzler, seinen einstigen Kabinettschef und Ex-Casinos-Managerin Glatz-Kremsner eingebracht. Als Zeugen geladen werden etwa Strache, Blümel, Löger und Wolf