Rassismus

Sora-Studie zeigt Diskriminierung am Wohnungsmarkt

Der fiktive Bewerber Muhammed Asif wurde halb so oft zu Besichtigungen eingeladen wie Michael Gruber. Zu ähnlichen Ergebnissen kommt auch eine JKU-Studie

IMAGO/blickwinkel

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Wien – Eine Sora-Studie im Auftrag der Gleichbehandlungsanwaltschaft zeigt rassistische Diskriminierung am Wohnungsmarkt. Anfang 2023 wurden 157 Inserate in Graz, Wien, Innsbruck und Linz von zwei Testpersonen mit fiktiven Biografien kontaktiert. "Muhammad Asif" erhielt in 50 Prozent eine Zusage für einen Besichtigungstermin. Fast jede fünfte Absage wurde damit begründet, dass die Wohnung bereits vergeben sei. "Michael Gruber", der immer nach Asif anrief, erhielt immer einen Termin.