Der Dauerkonflikt zwischen den ehemaligen Sowjetrepubliken Armenien und Aserbaidschan um Bergkarabach harrt weiter einer Lösung. Die aus UN-Sicht zu Aserbaidschan gehörende Region wird hauptsächlich von Armeniern bewohnt. Immer wieder kommt es zu Gewalt. Ein erneutes Aufflammen der Kämpfe 2020 forderte mehr als 6.500 Tote. Der damals von Moskau vermittelte Waffenstillstand ist brüchig. Russland, das traditionell als Schutzmacht Armeniens gilt, bündelt viele Kräfte für seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Zudem ist Russland auch an guten Beziehungen mit Aserbaidschan interessiert, das seinerseits von der Türkei protegiert wird.
Konflikt
Armeniens Außenminister: "Blutvergießen hatten wir im Südkaukasus genug"
Wegen der Blockade der einzigen Straße nach Bergkarabach erwartet Ararat Mirsojan rasche internationale Hilfe. Friede mit Aserbaidschan müsse Sicherheit für die Menschen bringen