Es war im Frühjahr 2015. Florian O. lud damals zur offiziellen Frühjahrseröffnung in seinen "Genussgarten" am Stadtrand von Linz. Der gelernte Koch aus Puchenau servierte den rund 250 Gästen frisch gekochte Biodinkelnudeln, geschwenkt in einem Käselaib. Darüber noch sein selbstgemachtes Tomatenpesto, verfeinert mit Zitronenbasilikum und Bärlauchknospen aus dem eigenen Garten. Als Nachspeise wurden durch den Bierteig gezogene Brennnesselspitzen kredenzt. Nichts deutete damals darauf hin, dass der alternative Wuschelkopf zum umstrittenen Fixstern im heimischen Schwurbiversum mutieren sollte.
Oberösterreich
Frauenleiche im Kofferraum: Der Weg eines Biokochs an den rechten Rand
Er galt als talentierter Koch und "Pestokönig". Doch heute steht Florian O. schwer radikalisiert im Visier der Behörden. Und transportierte zuletzt seine tote Ehefrau im Auto