Er droht ständig damit, neue Grenzen zu ziehen. Der Nationalist Milorad Dodik, der eng mit Kreml-Chef Wladimir Putin kooperiert, hat kürzlich neue Sezessionsschritte eingeleitet. So hat das Parlament des bosnischen Landesteils Republika Srpska (RS), das von Dodiks Partei SNSD dominiert wird, ein Gesetz beschlossen, wonach die Entscheidungen des Verfassungsgerichts von Bosnien-Herzegowina keine Gültigkeit mehr haben sollen. Das wird von Experten als vorletzter Schritt vor der tatsächlichen Sezession eingestuft. Deshalb werden Rufe nach Aufstockung der Eufor-Friedenstruppen in Bosnien und Herzegowina wieder lauter. Zurzeit sind etwa 1.150 Soldaten im Land.
Eufor
Truppenaufstockung in Bosnien-Herzegowina dringend gefordert
Denis Bećirović, Mitglied des bosnischen Staatspräsidiums, fordert angesichts der Sezessionsschritte des Kreml-Freundes Milorad Dodik mehr Eufor-Soldaten. Österreich ist dagegen