Dieser Tage versammelten sich rund 500 Demonstranten vor dem Mahnmal gegen den Faschismus auf dem Wiener Helmut-Zilk-Platz vor der Albertina. An dieser prominenten Stelle in der Wiener Innenstadt – die Oper und das Hotel Sacher sind nicht weit – steht das vom Bildhauer Alfred Hrdlicka gestaltete Denkmal, das unter anderem die Figur des "straßenwaschenden Juden" enthält – eine Erinnerung an die Wiener Nazis, die im März 1938 jüdische Mitbürger unter wüstem Gejohle zur Entfernung der Parolen des soeben schmählich untergegangenen nationalkatholischen Schuschnigg-Regimes zwangen.
Hans Rauscher
Die Rechtsextremen in Deutschland und Österreich wittern Morgenluft
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