Da ist Regisseur Martin Kušej mit seinem plakativen "Figaro" noch glimpflich davongekommen. Im Haus für Mozart war es trocken geblieben, im Gegensatz zum großen Festspielhaus, wo es am Samstag nach heftigem kurzem Unwetter während der Premiere von "Falstaff" an mancher Stelle heruntertropfte und Leute vertrieb. Auch die paar Buhs waren für Kušej wohl leichter zu verschmerzen, als jene Welle an Entrüstung, die sich bei Dirigent Ingo Metzmacher aufzuwärmen schien und sich dann über Regisseur Christoph Marthaler und sein Team in gnadenloser Pracht entlud.
Kurzkritik
Buhs und undichtes Dach für Salzburger "Falstaff"
Bei der Premiere am Samstag bei den Festspielen missfiel Christoph Marthalers Regie, die quasi Orson Welles auf die Bühne brachte