Causa Falschaussage

Die drei Dinge, über die Kurz laut Anklage falsch ausgesagt hat

Sebastian Kurz soll vor dem Ibiza-U-Ausschuss nicht wahrheitsgemäß ausgesagt haben. Nun muss sich der Ex-Kanzler wegen seiner fragwürdigen Äußerungen vor Gericht verantworten

AP/Lisa Leutner

FILE - Former Austrian Chancellor Sebastian Kurz during a news conference in Vienna, Austria, on Dec. 2, 2021. Kurz has been charged with making false statements to a parliamentary inquiry into a scandal that brought down his first government, prosecutors said Friday, Aug. 18, 2023. An indictment against Kurz, his former chief of staff, Bernhard Bonelli, and another unidentified person was filed at the state court in Vienna, the prosecutors' office that investigates corruption cases said in a statement. The court said Kurz will go on trial on Oct. 18. (AP Photo/Lisa Leutner)

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Die Entscheidung wurde mit Spannung erwartet, seit Freitag steht fest: Zum ersten Mal seit mehr als 30 Jahren muss sich ein früherer österreichischer Kanzler vor Gericht verantworten. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) hat einen Strafantrag gegen Sebastian Kurz (ÖVP) eingebracht, ab 18. Oktober soll am Straflandesgericht Wien verhandelt werden. Genau wie damals, in den 1990er-Jahren bei Altkanzler Fred Sinowatz (SPÖ), geht es auch bei Kurz um den Vorwurf der Falschaussage.