Die Bilder aus dem Budapester Karmeliterkloster erwecken den Eindruck eines Treffens zweier Staatsmänner: Rot-weiß-grüne und rot-weiß-rote Fahnen rahmen den Hintergrund, vor dem Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán an seinem Amtssitz die Hand von Sebastian Kurz schüttelt. Passend dazu rühmen ungarische Regierungsvertreter das "diplomatische" Treffen, bei dem es um die bilateralen Beziehungen, christliche Werte und die EU-Wahlen gegangen sei, als "Österreichisch-Ungarischen Gipfel".
Politisch und privat
Besuch von Kurz bei Orbán war nicht mit Regierung abgestimmt
Der Ex-Kanzler war "als Privatperson" bei politischen Gesprächen in Budapest. Das offiziell anmutende Setting vor Nationalfahnen habe Ungarn zu verantworten