Ein Brief von Finanzminister Magnus Brunner an den höchsten europäischen Bankenaufseher, Andrea Enria, sorgte im Juli für Aufsehen. Enria hatte dem EU-Parlament davor geschrieben, die Chefs der Institute sollten "klare Fahrpläne" für die Verringerung ihrer Russland-Aktivitäten erstellen und darüber berichten. Mit den im Lande verbliebenen Banken zeigte er sich unzufrieden, besonders mit den österreichischen. Die Raiffeisen Bank International (RBI) verdient ja sehr gut in Russland und prüft noch, ob und wie sie ihr Engagement in Moskau beenden kann.
Raiffeisen Moskau
Koalitionszwist um RBI in Russland
Die Grünen hinterfragten in einer parlamentarischen Anfrage einen Brief des Finanzministers, in dem er sich hinter Banken stellte, die in Russland aktiv sind