Porträt

Katharina Grosse, Meisterin der Farbpistole, ist in Wien zu Gast

Ihre knalligen und oft begehbaren Gemälde werden weltweit gezeigt – nun auch in der Albertina. Was macht das Werk der gefragten Künstlerin so besonders?

APA/ROLAND SCHLAGER

ABD0021_20231031 - WIEN - ÖSTERREICH: Die Künstlerin Katharina Grosse vor ihren Werken in der Ausstellung 'Warum drei Töne kein Dreieck bilden' am Dienstag, 31. Oktober 2023, in der Albertina in Wien. Die Ausstellung ist ab 1. November zu sehen. - FOTO: APA/ROLAND SCHLAGER - ++ WIR WEISEN AUSDRÜCKLICH DARAUF HIN, DASS EINE VERWENDUNG DES BILDES AUS MEDIEN- UND/ODER URHEBERRECHTLICHEN GRÜNDEN AUSSCHLIESSLICH IM ZUSAMMENHANG MIT DEM ANGEFÜHRTEN ZWECK UND REDAKTIONELL ERFOLGEN DARF - VOLLSTÄNDIGE COPYRIGHTNENNUNG VERPFLICHTEND ++

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Als Allererstes musste der dunkle Holzboden mit weißer Folie abgedeckt werden. Nicht etwa als Schutzmaßnahme, vielmehr der Lichtsituation wegen. Katharina Grosse wollte die Pfeilerhalle der Albertina als komplett weißen Raum – einem Passepartout gleich – in Anspruch nehmen. Die deutsche Künstlerin verwandelte die drei historischen Räume im Erdgeschoß des Wiener Museums in einen wirbelnden Farbenrausch, der weniger einer klassischen Ausstellung als einem begehbaren Gemälde im Werkstatt-Flair gleicht. Ein experimentelles Erlebnis in dem sonst eher braven Museum.