Kunstmarkt

Trotz seiner Relevanz wird Rudolf Wacker von Bundesmuseen ignoriert

Wichtige Werke des bedeutenden Vertreters der Neuen Sachlichkeit landen deshalb in Privat- und Firmensammlungen

Leopold Museum, Hassfurther, STANDARD-Bildbearbeitung
Leopold Museum, Hassfurther, STANDARD-Bildbearbeitung

Als einem der bedeutendsten heimischen Vertreter der Neuen Sachlichkeit würde Rudolf Wacker, 1893 in Bregenz geboren und ebendort 1939 verstorben, hierzulande abseits des Kunstmarktes wohl mehr Aufmerksamkeit gebühren, als institutionelle Sammlungen bisher aufzubringen bereit waren. Sieht man vom Vorarlberg-Museum ab, das 2018 in einer Ausstellung die den Künstler nach seinem Studium an der Hochschule in Weimar (unter Albin Egger-Lienz) durch langjährige Gefangenschaft prägenden Kriegsjahre in den Fokus rückte, findet sein Schaffen kaum Berücksichtigung.