Schengen-Veto

Rumänien sieht Tauwetter zwischen Wien und Bukarest

Seit Österreich völlig überraschend den Schengen-Beitritt Rumäniens und Bulgariens verhindert hat, ist man in Bukarest sauer. Nun gibt es Anzeichen, dass Wien einlenken könnte

APA/AFP/DANIEL MIHAILESCU

Trucks queue to enter to the Giurgiu-Ruse border point between Romania and Bulgaria, near Giurgiu, Romania on December 6, 2022. - For more than ten years, Romania and Bulgaria have been waiting at the gates of the Schengen area. A few hours before a vote in Brussels, no one seems to believe it anymore in these two countries tempted by euroscepticism. (Photo by Daniel MIHAILESCU / AFP)

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In Bukarest gibt es zarte Hoffnung, dass Österreich sein Veto gegen den Schengen-Beitritt aufgeben könnte. Als vielversprechende Geste wurde gewertet, dass Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) dem rumänischen Ministerpräsidenten Marcel Ciolacu am 28. November zu dessen Geburtstag gratuliert habe, schrieben rumänische Medien. Seitdem spricht man von einem Tauwetter zwischen Wien und Bukarest. Ein Jahr nach dem für Rumänien überraschenden Veto Österreichs gibt es zumindest Anzeichen dafür, dass sich etwas bewegt.