Pisa-Studie

Ein Drittel der Jugendlichen von Lehrermangel betroffen

Es gibt zu wenige vollqualifizierte Lehrkräfte. Seit der letzten Pisa-Studie hat sich die Lage an Österreichs Schulen verschlechtert

Caroline SeidSeidel-Dißmannel

ABD0002_20231016 - GELSENKIRCHEN - DEUTSCHLAND: ARCHIV - 12.03.2020, Nordrhein-Westfalen, Gelsenkirchen: Stühle stehen in einem Klassenzimmer in einer Grundschule auf den Tischen. Nach zwei Wochen Herbstferien beginnt am Montag in Nordrhein-Westfalen wieder der Unterricht. (zu dpa: ´Terror in Israel überlagert Unterrichtsbeginn nach Herbstferien») Foto: Caroline Seidel-Dißmann/dpa +++ dpa-Bildfunk +++. - FOTO: APA/dpa/Caroline SeidSeidel-Dißmannel

Caroline SeidSeidel-Dißmannel

Wien – In Österreich besuchen immer mehr Jugendliche eine Schule, in der es nicht genug vollqualifizierte Lehrkräfte gibt. Das zeigt die Zusatzbefragung zur OECD-Bildungsvergleichsstudie Pisa 2022. Demnach besuchen 33 Prozent der österreichischen 15- bis 16-Jährigen eine AHS, BMHS, Mittel-, Berufs-, Sonder- oder polytechnische Schule, deren Schulleitung von Lehrermangel an ihrem Standort berichtet. Bei der Pisa-Studie 2018 waren es noch zwölf Prozent, 2015 waren es 19 Prozent.