Am Ende war der Rücktritt nur noch eine Frage der Zeit. Immer neue Vorwürfe, offene Kritik von Kollegen und der Boykott bedeutender Geldgeber hatten den Wechsel an der Spitze der renommierten Harvard-Universität unausweichlich gemacht. Am zweiten Tag des neuen Jahres zog Claudine Gay, die Präsidentin der Elite-Hochschule, die Konsequenz: "Mit schwerem Herzen", so schrieb die 53-jährige Afroamerikanerin in einer zweiseitigen Erklärung, räume sie den prestigeträchtigen Posten.
USA
Harvard-Präsidentin Claudine Gay bot ihren Kritikern reichlich Angriffsfläche
Die 53-Jährige ist nach Antisemitismusvorwürfen zurückgetreten. Aber im Hintergrund tobt ein Kulturkampf gegen vermeintlich "woke" Bildungseinrichtungen