Die Betroffenheit war groß, als Alexandra Föderl-Schmid plötzlich vermisst wurde. In den meisten Redaktionen herrschte bedrückte Stimmung – und das Aufatmen war groß, als sie einen Tag später gefunden wurde, Mega-Flowerrain auf Social Media inclusive. Der Zusammenhang mit den Plagiatsvorwürfen gegen die Top-Journalistin, Vize-Chefredakteurin der Süddeutschen Zeitung und Ex-STANDARD-Chefredakteurin, war schnell hergestellt. Die Beschuldigungen, die ein von einer rechten Plattform bezahlter "Plagiatsjäger" auf X erhoben hatte – ohne schlagende Beweise vorzulegen –, rüttelten die Branche durch.
Petra Stuiber
Medien müssen sich wehren
Hass und Ablehnung belasten Journalisten immer stärker, das muss ein Ende haben