Keinen Balsam, sondern Salz trug Israels Premier Benjamin Netanjahu am Sonntag auf jene Wunden auf, die in den Beziehungen zwischen Israel und den engsten Verbündeten klaffen. Nach scharfer Kritik der USA und Deutschlands an der geplanten Bodenoffensive im Flüchtlings-Hotspot Rafah im Süden Gazas blieb Netanjahu hart. Wer Israel daran hindern wolle, nach Rafah vorzudringen, "der will, dass wir den Kampf gegen die Hamas verlieren", sagte er.
Gazastreifen
Viel Nebel um Israels Rafah-Offensive
Israels Premier kündigt einen Abschluss der Bodenoffensive in Rafah schon in wenigen Wochen an – und Evakuierungen für Zivilisten. Wohin die hunderttausenden Geflüchteten sollen, bleibt unklar. Ein Bericht aus Jerusalem