Sicherheitskonferenz

Auch in München ließ man Selenskyj zappeln

Die Spitzen der Weltpolitik tagten wieder in München. Im Zentrum der Sicherheitskonferenz stand der Ukrainekrieg. Doch die beiden großen Abwesenden, Wladimir Putin und Donald Trump, gaben den Takt an

AP/Tobias Schwarz

Ukrainian President Volodymyr Zelenskyy speaks during a joint press conference with U.S. Vice President Kamala Harris, not pictured, at the Munich Security Conference (MSC) in Munich, Germany, Saturday Feb. 17, 2024. (Tobias Schwarz/Pool via AP)

AP/Tobias Schwarz

Kurz vor 15 Uhr war es am Samstag, als auf dem Münchner Odeonsplatz, keine fünf Gehminuten vom Tagungsort der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC), zwei Welten aufeinanderprallten. Dutzende Polizisten, zur Verstärkung aus allen Teilen Deutschlands angekarrt, postierten sich dicht an dicht an der Absperrung, die etwa 3.000 Menschen mit Ukraine- und Nato-Fahnen vor der historischen Feldherrnhalle von einem Protestzug trennte, der durch die Münchner Innenstadt zog und lautstark Slogans wie "No Nato", "Frieden schaffen ohne Waffen" und "Free Palestine" skandierte.