Am Fuße des Speikkogels, auf 1.710 Meter Seehöhe, steht eine echte Rarität: ein Windrad mit einer Nabenhöhe von 65 Metern. Seit 2011 liefert es erneuerbare Energie für Lifte, Beleuchtung und Hütten des steirischen Skigebietes Salzstiegl. Von 2007 bis 2018 stand hier noch ein zweites Windrad, bis es wegen technischer Schwierigkeiten abgebaut werden musste. "Als ich begonnen habe, habe ich mich gefragt: Bin ich deppert oder sind es die anderen Skigebiete?", sagt Friedrich Kaltenegger, der ehemalige Salzstiegl-Betreiber, der die Windräder errichten ließ. Warum steht bis heute nur ein Windrad in Österreichs 437 Skigebieten?
Einsam
In Österreichs 437 Skigebieten gibt es nur ein Windrad – warum?
Wieso die Seilbahnbranche beim Windkraftausbau hinterherhinkt – und was nun doch passieren könnte