Nationalteam

6:1 gegen die Türkei, aber Teamchef Ralf Rangnick hat nicht für jeden eine Rose

Der Kantersieg des ÖFB-Teams gegen die Türkei grenzte fast an Kitsch. Auf Rangnick warten erfreulicherweise grausige Entscheidungen

APA/GEORG HOCHMUTH

ABD0145_20240326 - WIEN - ÖSTERREICH: vrnl.: Christoph Baumgartner (AUT), Michael Gregoritsch (AUT), Alexander Schlager (AUT) und Teamspieler jubeln am Dienstag, 26. März 2024, nach Ende des Länderspiels zwischen Österreich und Türkei im Ernst-Happel-Stadion in Wien. - FOTO: APA/GEORG HOCHMUTH

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Das Versteckspiel ist endgültig vorbei. "Wie müssen uns vor niemandem verstecken", sagte Christoph Baumgartner nach dem gloriosen 6:1 der österreichischen Fußballnationalmannschaft am Dienstagabend im Happel-Stadion gegen jene aus der Türkei. Der 24-jährige Weltrekordler (traf gegen die Slowakei in der siebenten Sekunde) wählte nach der großartigen Tat die richtigen Worte. Natürlich funkelten seine Augen, natürlich konnte man in seinem Blick eine gewisse, positive Fassungslosigkeit erkennen. Aber die Stimme war unaufgeregt. "Das Allerwichtigste ist, dass wir als Mannschaft, Staff, Medien und Fans am Boden bleiben, dass wir wissen, wo wir herkommen. Er war heute nicht alles perfekt. Wir denken leider in Österreich oft in Schwarz und Weiß. Wir müssen die Spiele wie bisher angehen. Dann ist vieles möglich, dann werden wir viel Spaß haben." Die "Teamchemie" sei einmalig.