Medizinstudium

Ärztekammer wettert gegen geförderte Medizin-Studienplätze

Von Knebelverträgen spricht die Ärztekammer und von Medizinern zweiter Wahl, die durch die geförderten Studienplätze entstehen

APA/TOBIAS STEINMAURER

ABD0034_20220720 - WIEN - ÖSTERREICH: ÖÄK-Vizepräsident Harald Mayer am Mittwoch, 20. Juli 2022, anl. der Pressekonferenz 'Neues Präsidium präsentiert seine Positionen' in Wien. - FOTO: APA/TOBIAS STEINMAURER

APA/TOBIAS STEINMAURER

Mit Aufnahmetests versucht man in Österreich die geeignetsten Medizinerinnen und Mediziner schon vor dem Studienbeginn zu finden. Die besten zwölf bis 18 Prozent beim Aufnahmetest erhalten für gewöhnlich einen Studienplatz. Um einen der gewidmeten Studienplätze zu bekommen, reicht es im besten Viertel aller am Test Teilnehmenden zu sein. "Ein Qualitätsverlust ist somit garantiert", erklärt dazu Harald Mayer, Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK) und Bundeskurienobmann der angestellten Ärzte. Im "Morgenjournal" auf Ö1 spricht er sogar von "Medizinern zweiter Wahl oder minderer Qualität".