Geheime Einheit

Nachforschungen zu Havanna-Syndrom ergeben russische Spur

Schwere Gesundheitsschäden bei US-Personal im Ausland reichen weiter zurück als bisher bekannt. In einigen Fällen gibt es auffällige Gleichzeitigkeit mit Reisen russischer Agenten

REUTERS/Alexandre Meneghini

FILE PHOTO: A view of the U.S. Embassy beside the Anti-Imperialist stage in Havana, Cuba, May 24, 2023. REUTERS/Alexandre Meneghini/File Photo

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Die Meldungen klingen wie aus einem schlechten Spionageroman, seit 2016 beflügeln sie die Fantasie von Reporterinnen und Lesern, für die Betroffenen aber sind sie teils die Hölle auf Erden. Seitdem im Jahr 2016 Berichte über einen merkwürdige Häufung medizinischer Probleme in der US-Vertretung in Havanna öffentlich wurden, suchen Ermittler nach den Ursprüngen des sogenannten Havanna-Syndroms: plötzliche Schmerzanfälle im Bereich von Kopf und Ohren, die teils jahrelange Folgen nach sich ziehen und in vielen Fällen zur Arbeitsunfähigkeit geführt haben.