Rechtsextremismus

Polizist teilte auf Facebook jahrelang offen Holocaust-Leugnung

Polizeidirektion sagt, der Beamte sei "nie auffällig" gewesen, unter seinen tausenden Facebook-Kontakten waren viele aus Polizei, Bundesheer und FPÖ

IMAGO/Jaap Arriens

Electronic Portable Device Illustration Images Social media applications are seen on an iPhone in this photo illustration taken on 10 November, 2023 in Warsaw, Poland. Warsaw Poland PUBLICATIONxNOTxINxFRA Copyright: xJaapxArriensx originalFilename: arriens-electron231110_npGmJ.jpg

IMAGO/Jaap Arriens

Wer auf der Facebook-Seite des pensionierten Polizisten M. scrollt, braucht viel Zeit und gute Nerven. Rassistische, EU-feindliche Inhalte, Memes und Links von einschlägigen Seiten oder neonazistische Narrative und sogar immer wieder Holocaust-Leugnung finden sich hier in einer Fülle, die bemerkenswert ist. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird mit Hitler gleichgesetzt, die Grünen mit Nationalsozialisten, die Ermordung von Millionen Juden abgestritten. Manche Beiträge teilt der Polizist mit seinem Klarnamen gleich mehrmals am Tag.