Integration

Ministerin Raab schmettert Wiener Ruf nach Wohnsitzauflage für Geflüchtete ab

Sollen Flüchtlinge zu einem bestimmten Wohnsitz verpflichtet werden? Der Vorschlag gehe am Problem vorbei, sagt die ÖVP-Politikerin und greift Wien wegen der Sozialhilfe an. Tatsächlich gibt es Belege, dass höhere Leistungen Asylberechtigte anziehen

APA/GEORG HOCHMUTH

ABD0085_20240408 - WIEN - ÖSTERREICH: Familienministerin Susanne Raab am Montag, 08. April 2024, im Rahmen einer PK zu Thema 'Kinderschutzkampagne der Bundesregierung' in Wien. - FOTO: APA/GEORG HOCHMUTH

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Als Themenverfehlung: So interpretiert Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP) einen Wunsch der Wiener Stadtregierung. Wie berichtet wollen SPÖ und Neos mit einer Wohnsitzauflage verhindern, dass so wie bisher der größte Teil der Flüchtlinge in die Metropole zieht: Nicht berufstätige Menschen sollen nach abgeschlossenem Asylverfahren drei Jahre lang in jenem Bundesland leben müssen, in dem ihr Verfahren absolviert wurde.