Jahresbericht

Amnesty ortet gravierende Menschenrechtsprobleme in Österreich

Die Menschenrechtsorganisation kritisiert die "löchrige" Sozialhilfe und die fehlende Obsorge geflüchteter Kinder. Sie fordert mehr Maßnahmen gegen Gewalt an Frauen

APA/GEORG HOCHMUTH

ABD0142_20231004 - WIEN - ÖSTERREICH: Shoura Zehetner-Hashemi, Geschäftsführerin Amnesty International Österreich am Mittwoch, 04. Oktober 2023, im Rahmen der Verleihung des 'Global Peace Photo Awards' im Wiener Parlament. - FOTO: APA/GEORG HOCHMUTH

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Wien – Amnesty International (AI) sieht in Österreich gravierende Menschenrechtsprobleme. In dem am Mittwoch veröffentlichten Jahresbericht 2023/24 sieht die Menschenrechtsorganisation bei Maßnahmen gegen Gewalt an Frauen, bei der Obsorge unbegleiteter geflüchteter Kinder und beim Zugang zur Sozialhilfe Mängel. Mit Blick auf die anstehenden Wahlen sprach AI-Österreich-Geschäftsführerin Shoura Hashemi von einem "Schicksalsjahr für Menschenrechte in Österreich".